Leben mit Demenz
Was ist eine Demenz?
"Weg vom Geist“ bzw. „ohne Geist“ – so lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffs Demenz aus dem Lateinischen. Damit ist das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen vorweg genommen, nämlich der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit.
Am Anfang der Krankheit stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, in ihrem weiteren Verlauf verschwinden auch bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses, so dass die Betroffenen zunehmend die während ihres Lebens erworbenen Fähig- und Fertigkeiten verlieren.
Aber eine Demenz ist mehr, als eine „einfache“ Gedächtnisstörung. Sie zieht das ganze Sein des Menschen in Mitleidenschaft: Sein Wahrnehmen, sein Verhalten und sein Erleben.
Demenzerkrankung als Herausforderung
Die Zahl der Menschen mit Demenz steigt stetig. Statistiken gehen davon aus, dass in Düsseldorf derzeit 12.000 bis 15.000 Menschen mit einer demenziellen Erkrankung leben. Die vielfältigen Probleme, die sich bei der Betreuung von Menschen mit Demenz ergeben, müssen zum größten Teil von den betreuenden Angehörigen bewältigt werden. Es ist schwer, vierundzwanzig Stunden täglich für die Mutter, den Vater, den Ehemann oder die Ehefrau da zu sein, ständig aufmerksam, geduldig und dienstbereit. Keine Zeit mehr für sich selbst zu haben, sich nicht zurückziehen zu können. Das zehrt an den physischen und psychischen Kräften.
Hilfen für Betroffene und Angehörige
Um den Menschen mit Demenz zu helfen und die Angehörigen wirksam zu entlasten, bietet das DRK-Düsseldorf verschiedene Entlastungs- und Betreuungsangebote an:
Infomaterial für Betroffene und Angehörige
Ihre Ansprechpartnerin
Annette Trimborn
Leitung Demenznetz
Kölner Landstraße 169
40591 Düsseldorf
Tel.: 0211 - 2299 3030
Fax: 0211 - 2299 1500